Medien-Kids

Medien-Kids – Jugend und verantwortungsvolle Mediennutzung

Projektleiter: Wilfried Lever
Projektzeitraum: 09/2005 – 11/2006

Ziele

Das Einstiegsalter zum Umgang mit Medien geht mehr und mehr zurück. Zu beobahten ist, dass Kinder sich mit dem Computer bereits ab der ersten Klasse – also im Alter von 6 bis 7 Jahren auseinandersetzen. Wir wollen mit sinnstiftenden, medienpädagogisch reflektierten Angeboten Grundschulkindern die neuen Medien kreativ, effektiv und kritisch näherbringen und sie dabei aktiv begleiten, um ihre Handlungskompetenzen, vor allem Medienkompetenzen, zu erweitern.

Teilziele/Nebenziele:

  • Teilhabe an der Kulturtechnik Computer/Video,
  • Stärkung des Selbstvertrauens und Selbstbewußtseins, sowie die
  • Förderung der Teamfähigkeit.
  • Vermitteln von Medienkompetenz
  • Pädagogische Methode und Umsetzung

Schritt 1:

Kennenlernen verschiedener Anwendungsbereiche kreativer Mediengestaltungstechniken wie: Grafik, Animation, Musik und Computer, Video und digitale Fotografie. Wichtig ist uns hier der kreative Ansatz – weg von der Konsumorientierung hin zur aktiven gestalterischen Medienarbeit.

Schritt 2:

Die einzelnen Gruppen entwickeln ein gemeinsames Medienprodukt (z. B. Fotostory, Videoclip), das die unterschiedlichen Techniken (Phase 1) beinhaltet und verbindet. Dieses Produkt wird dann im Team umgesetzt. Die Teamarbeit tritt in den Vordergrund, der Computer dient nur als Werkzeug.

Schritt 3:

Das Medienprojekt wird in Teilbereiche aufgeteilt, die von Kleingruppen bearbeitet werden, so dass jedes Gruppenmitglied einen Teil des Ganzen, entsprechend seinen Fähigkeiten und Interessen, bearbeitet. Permanente Absprachen sind nötig. Aspekt: Förderung der Kommunikation

Schritt 4:

Nach Fertigstellung des Projekts präsentieren die Gruppen ihr Projekt der Öffentlichkeit, um öffentlich zu machen, was Kinder leisten können. Sie bekommen Anerkennung und weitere Motivation aktiv, kreativ und gestalterisch zu sein – auch über die Projektdauer hinaus.

Durchführung Genderaspekt

Jungen und Mädchen haben einen unterschiedlichen Zugang zu dieser Technik und andere Interessen an den Medien. Daher müssen Jungen und Mädchen entsprechend ihren spezifischen Bedürfnissen und Interessen gefördert werden.

Das heißt:

Die Kurse finden in geschlechtshomogenen Gruppen statt, wobei es auch Anknüpfungspunkte gibt, wie z.B. Präsentation, Veranstaltungen …

Wichtig ist uns, dass die Mädchen von Frauen, die Jungs von Männern angeleitet werden. Bei heterogenen Gruppen ist in der Anleitung immer sowohl eine weibliche als auch männliche Person.

Weitere Infos beim: Paritätischer Wohlfahrtsverband LV Baden-Württemberg