Nachdem die Teilnehmerinnen in der ersten Phase an allen bandrelevanten Instrumenten (Schlagzeug, Gitarre, Bass, Keyboard und Gesang) Erfahrungen sammeln konnten, Methoden, Tricks und Kniffe der Vermittlung kennen gelernt und erste eigene Songs geschrieben haben, dürfen sie nun in der zweiten Projektphase das gewonnene Wissen anwenden. Bereits Ende September 2015 sind Mädchen mit Handicap in die Gruppen eingestiegen, die auch schon immer einmal die in einer Band rocken wollten. Teilnehmerinnen mit und ohne Behinderung schließen sich zusammen und gründen neue, inklusive Bands. Die Gruppen mussten also erst einmal neu formiert und die Mixtapelerinnen erst wieder miteinander warm werden. Erneut galt es nun herauszufinden, wie die Zusammenarbeit am besten funktioniert, und wer welche Position innerhalb der Gruppe einnimmt. Dabei bestärkten sich die Mädchen (mit und ohne Handicap) immer wieder gegenseitig. Es geht eben nicht immer alleinig um die konkrete musikalische Hilfestellung, z.B. beim Finden der richtigen Töne, auch ein aufmunterndes und stärkendes Wort wirkt oftmals Wunder und hilft sich nicht entmutigen zu lassen, wenn etwas nicht gleich auf Anhieb klappt. Die Mädchen erkennen auf diese Weise, wie wertvoll gegenseitige Unterstützung ist. Denn nur „gemeinsam sind wir stark“, wie eine der Bands auch in ihrem eigenen Songtext klarmacht.
Hier Musikerinnen einer Mixtape-Band
Unser Projekt ist gefördert von der Heidehof Stiftung, der Lechler Stiftung und der Stadt Reutlingen. Herzlichen Dank für die Unterstützung!