„Hörspiele, die sind doch von Gestern.“ In den Zeiten von Film, Fernsehen und Internet können Medien, die nur einen Sinn bedienen einpacken.
Cut und plot twist:
Acht Kinder scharen sich um zwei Aufnahmegeräte, mit denen sie versuchen Hintergrundgeräusche für ihren eigens produzierten Hörspielkrimi einzufangen. Eine weitere Gruppe von acht Kindern sitzt vor ihrem vollendeten Skript und übt konzentriert die richtige Betonung beim Vorlesen.
Hörspiele waren in, sind in und werden es vermutlich auch noch eine Weile sein. Sie schaffen eine Auszeit von der ständigen Berieselung und produzieren ganz eigene, fantasievolle Bilder im Kopf. Dass Hörspiele noch immer beliebt sind, zeigte sich auch eindeutig während unserer Akustix-Tour im Rahmen des Sommerferienprogramms 2017 der Fachstelle für Bibliothekswesen des Regierungspräsidiums Tübingen.
An insgesamt 10 Workshoptagen durften jeweils 16 Kinder zwischen 8 und 13 Jahren ihren ganz persönlichen Hörspielkrimi vertonen. Jeder Tag war ausgebucht. Die Teilnehmer_innen konnten zu Beginn entscheiden, ob sie eine bereits fertige Geschichte der Anleiterin modifizieren oder eine eigene schreiben wollen. In zwei Gruppen wurde dann jeweils über sechs kreative Stunden hinweg am eigenen Hörspiel geschrieben, vertont und zuletzt von der Workshopleitung zu einem runden Ganzen zusammengefügt. Am Ende des Tages konnten zwei fertige Hörspielkrimis mit nachhause genommen werden. Auf einem USB-Stick natürlich, denn auch in der Welt der Hörspiele, passt sich das Speichermedium der Modernisierung an.
Auch zwei lokalen Zeitungen waren vertreten, um die Hörspielentstehung unter die Lupe zu nehmen:
Die Artikel gibts hier:
Drei Hörbeispiele der Tour zum reinhören:
„Die Bonds“ aus Sigmaringen
„Schock am Strand“ aus Riedlingen
„Die Silberdiebin“ aus Rottenburg