Die teilnehmenden Jugendlichen zwischen 12 und 20 Jahren warten kurz vor 17 Uhr schon gespannt, bis es endlich losgeht. Die Probe wird im Stuhlkreis mit dem lauten gemeinsamen Schlachtruf „Klang und Fun- lebenslang!“ eröffnet. Es soll in der folgenden Stunde um das Spaßhaben am gemeinsamen Musizieren gehen. Unterstützt wird der Schlachtruf durch das rhythmische Klopfen mit den Kunststoffröhren, den Boom-Whackers . Auf spielerische Art und Weise werden damit weitere Rhythmen geübt, wie zum Beispiel durch das „Namenklopfen“. Dabei wird der Name eines Teilnehmenden passend zu seinen Silben geklopft. Im Warm-Up üben wir Rhythmen, die im weiteren Verlauf der Probe noch gebraucht werden, beispielsweise das gleichmäßige Schlagen von vier Vierteln in einem Vier-Viertel-Takt. Nach dieser Anfangsrunde dürfen die Jugendlichen an die Instrumente: Keyboard, Schlagzeug, Gitarren, Bass, Gesang und Trommeln. Es geht nun an das Proben von Songs. Schön, wenn auf einfache Weise die Songs zum Klingen gebracht werden können. Eine ganz wichtige Rolle spielt außerdem das gemeinsame Anfangen. So ist das Einzählen der Band eine beliebte Tätigkeit, die auf entertainende Art und Weise gerne von den Teilnehmenden übernommen wird. Auf diese Art und Weise hat die Band schon den Klang-und-Fun-Schlachtruf, den Song „Hey wir woll’n die Eisbären sehen“ und den Song „an Tagen wie diesen“ von den Toten Hosen vertont. Nach der anstrengenden Probe gibt es noch einen Abschlusskreis mit einer kurzen Reflexion der Probe. Ganz am Schluss können alle nochmal beim letzten Schlachtruf des Tages alles geben, der die Band bis zur nächsten Woche entlässt.
Das inklusive Projekt „Klang und Fun“ findet in Kooperation mit der Lebenshilfe e.V. statt und wird gefördert von der LAGO – Landesarbeitsgemeinschaft offene Kinder- & Jugendbildung Baden-Württemberg e.V.